13.04.2017 - 18:55

Neuer Hafenmeister bei der URh in Stein am Rhein

Seit Ostern 2016 begrüsst der gebürtige Thalwiler im Auftrag der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) und als offizieller Nachfolger von Roland Leuthold ankommende und abfahrende Passagiere, verkauft Billete und gibt bereitwillig Auskunft, die nicht nur auf die Schifffahrt gerichtet ist. «Zurück zu den Wurzeln», nennt er seine neue Herausforderung, zuder er nicht ganz zufällig gekommen ist. «Im vorletzten Jahr habe ich mit meinem Bike von meinem Wohnort auf der Höri einen Ausflug an die Schifflände gemacht und bin mit dem damaligen Hafenmeister Roland Leuthold ins Gespräch gekommen», erklärt Ochsner, der auch schon für die Zugersee Schifffahrt tätig war. «Als er mir von seiner Pensionierung erzählte und mich fragte, ob ich Interesse an seiner Tätigkeit hätte, habe ich ohne zu zögern zugesagt». Dank seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikationen in verschiedensten Bereichen wie Tourismus, Mobilität sowie Marketing und Verkauf, kam prompt auch die Zusage der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) für die Saison-Stelle als Hafenmeister. «Das trifft sich gut», freut sich der 61-Jährige, der die Wintermonate von Weihnachten bis Ende März beruflich wie auch privat gerne im Bergell verbringen möchte. «Ein Wunsch, der sich gut vereinbaren lässt»,  sagt Ochsner, der seit vierzehn Jahren eine eigene Erlebnis-Agentur mit massgeschneiterten Anlässen und dem Ziel, Menschen einander näher zu bringen, mit Erfolg betreibt. «Organisieren, neue Ideen entwickeln und umsetzen liegt mir im Blut».

Immer eine Lösung parat

Obwohl erst wenige Tage im Einsatz an der Schifflände, darf sich der neue Hafenmeister bereits über positive Rückmeldungen für den guten Service von Passagieren und Besuchern freuen. Ein persönlicher Kontakt sei eben durch nichts zu ersetzen, denn schliesslich laut sein Grundsatz: Alles ist möglich, es gibt immer eine Lösung.

Unterstützt wird Richard Ochsner während der Schifffahrts-Saison übrigens von Beat Joos und Reto Albrecht, zwei erfahrene und bekannte Gesichter, welche ihm die Hälfte der 200 Dienst-Tage abnehmen. «Ich werde auch weiterhin ab und zu an Märkten anzutreffen sein, wo ich verschiedene Produkte anbieten werde», meint der Touristik- und Mobilitätsexperte, der schon einiges auf die Beine gestellt hat. Ein echter Generalist eben und auch ein Dienstleister, und das mit Leib und Seele. 

 Text von Mark Schiesser - Steiner Anzeiger Nr. 16 vom 29. April 2016